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Gedenken an die verstorbenen Zwangsarbeiter*innen auf den Friedhöfen in Viersen

Wie bereits in 2023 nutzte NieWieDer den 31.10.2024 um an die verstorbenen Zwangsarbeiter*innen auf den Friedhöfen Dülken, LVR-Klinik Viersen (Süchteln), Süchteln und Viersen zu erinnern. An den Grabstellen stehen nun weiße Kreuze und jedes Grab erhielt eine Kerze. Somit wird denen gedacht, die häufig in Vergessenheit geraten.

In Viersen waren mehrere tausend Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in diversen Viersener Firmen und in der Landwirtschaft beschäftigt. Sie wurden überwiegend zwangsweise u. a. aus Polen, der damaligen Sowjetunion sowie aus den Niederlanden, Belgien und Frankreich nach Deutschland zum Arbeiten verschleppt.

NieWieDer will mit dieser Aktion – die zusammen mit dem Heimatverein durchgeführt wird, dessen Mitglieder die Gräber auf dem Ehrenfriedhof illuminierten – an diese vergessenen Opfer der Nazidiktatur erinnern. Mit dem Heimatverein und dem Verein Förderung der Erinnerungskultur hat NieWieDer der Stadt Vorschläge unterbreitet, wie zukünftig würdevoll an diese Opfergruppe erinnert werden kann.

Die Gräber auf dem Friedhof in Dülken

Der Ehrenfriedhof in Viersen

Zwei Gräber mit weißem Kreuz, Tafel und Kerzen

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